Mein Motiv

Stelle mir das Problem, mich dem Äußeren zu entledigen und zur Innerlichkeit zu
finden. Übe den Begriff Äußeres nicht mit Materie zu verwechseln und brauche
Äußerlichkeit nur ob der äußeren Notwendigkeit. Begreife, dass das Äußere nie
über die Grenzen des anerkannten Schönen führen kann.
 
Grenzen als solche hat die Innerlichkeit nicht, ich schaffe dadurch oft einen
Ausdruck der Hässlichkeit.
 
Überschreitend setzte ich vorerst auf die äußere Notwendigkeit indem ich mich auf
die tiefe Kompliziertheit der Farbe, der Kompositionslehre berufe. Die Konzentration
liegt nach einem ersten Bildaufbau in der Farbe und Strichführung, versuche diese 
gezielt, isoliert voneinander wirken zu lassen.
 
Ich entblöße die Gegenständlichkeit und ersetzte diese durch einfache Form
und Linienführung.
 
Versuche rhythmisches Gleichgewicht in die einzelnen Teile zu bringen und
fordere von mir geistige Konstruktion.
 
Spontan, ab und zu unbewusst entsteht Ausdruck. Mein Charakter, meine
Innerlichkeit, die Unberechenbarkeit beeinflussen den Vorgang.
 

Ohnmacht auf die Frage „GIBT’S DAS GLEICHE AUCH IN ROT?“